Lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle und Digitalisierung
Das Projekt FlexWorkCareer wurde im Rahmen der ESF-Sozialpartnerrichtlinie „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Laut IHK-Umfrage laufen die Geschäfte in unserer Region weitestgehend gut. Um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, ist ausreichendes und gut qualifiziertes Personal eine wichtige Voraussetzung. Aber auch in Nordhessen hat der Fachkräftemangel Einzug gehalten. Im Besonderen für den Dienstleistungsbereich ist es aufgrund des diskontinuierlichen Arbeitsanfalls nicht immer einfach, ausreichend benötigtes Personal vorzuhalten, aber auch viele andere Branchen ringen um Fachpersonal. Aus diesem Grund führen wir das Projekt FlexWork Career durch. Das Projekt dient der Abfederung des Fachkräftemangels, der Erhöhung des Erwerbspotentials und der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Nordhessen. Ziel ist es, durch lebensphasenorientierten Arbeitszeitmodellen – verbunden mit Digitalisierung – zu mehr Wirtschaftlichkeit und gleichzeitig zu einer erhöhten Zufriedenheit der Beschäftigten beizutragen.
Im Projekt werden nordhessischen Klein- und Mittelbetriebe zunächst über vielfältige Arbeitszeitmodelle sowie Digitalisierungseinflüsse informiert, im Bewusstsein gestärkt, dass die Kombination von wirtschaftlichen Interessen und einer lebensphasenorientierten Personalpolitik im Sinne der Beschäftigten ein Gewinn für beide Seiten ist. Hierzu werden Qualifizierungen durchgeführt, damit Betriebe die Anhebung ihres Arbeitskräftevolumens forcieren können. Diesbezüglich weiterbilden können sich einerseits die Verantwortlichen aus Betrieben und andererseits die Beschäftigten, bzw. auch deren Interessensvertretungen. Die Teilnahme am Projekt ist für die mitmachenden Betriebe kostenfrei.
Hier finden Sie unsere Umsetzungshilfen zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung
Evaluierung Projekt Flex Work Career
Das Projekt Flex Work Career: „Handlungs- und Qualifizierungskonzepte zum Strukturaufbau für lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle im Dienstleistungsbereich mit diskontinuierlichen Arbeitszeiten“ wurde im Zeitraum Oktober 2016 bis September 2019 mit 22 nordhessischen KMU (kleinen und mittleren Betrieben) durchgeführt.