Projekt

GOOD Nordhessen


Das Projekt GOOD wurde im Rahmen der ESF-Sozialpartnerrichtlinie „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Auch in Nordhessen schreitet die Digitalisierung in KMU voran. Das stellt neue Herausforderungen an die hiesigen Betriebe. Diese müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, zukunftsorientiert planen, sich dieser Entwicklung anpassen, ihre Verwaltung, Organisation darauf einstellen und ihre Beschäftigten qualifizieren. Digitalisierung erhöht die Anforderungen an Beschäftigte in nahezu allen Bereichen. Um dieses höhere kognitive Anforderungsprofil umzusetzen, wird im Projekt exemplarisch mit 20 KMU ein übertragbares Handlungskonzept erstellt, ein mehrstufiges Qualifizierungsverfahren für Führungskräfte sowie Beschäftigte durchlaufen. Qualifizierungen werden u. A. zu den Themen angeboten:

  • papierloses Büro
  • Technologien zur Vernetzung
  • Nutzung digitaler Medien
  • Cloud Computing, Technologien zur Bearbeitung großer Datenmengen
  • Automatisierung von Routinetätigkeiten
  • Gesprächstechniken, Zeit- und Zielmanagement
  • Technologien zur Personal- und Arbeitsorganisation


Frauen stehen im Fokus des Projektes. Sie verfügen i.d.R. bereits über grundlegende Hard- & Softwarekenntnisse, haben Basiserfahrungen mit digitalen Medien. Zudem haben sie viele überfachlichen Kompetenzen, die für Digitalisierung nötig sind, wie z.B. Flexibilität, Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit. Daher können Frauen optimal dazu beitragen, Digitalisierung voranzutreiben. Die Nutzung ihres beruflichen Potentials trägt somit zur Zukunftsfähigkeit von KMU, Verbesserung der beruflichen Position der Frauen selbst bei, wodurch geschlechterbedingte Unterschiede im Berufsleben abgebaut werden. Durch die im Projekt durchgeführte Qualifizierung werden sie – aufbauend auf ihren bereits vorhandenen Kompetenzen – zur effizienten Nutzung neuer Technologien befähigt. Sie gewinnen Vertrauen in eigene Fähigkeiten, gestalten Digitalisierung aktiv mit.

Eine Steuerungsgruppe begleitet das Projekt, durch sie fließt zusätzliches Expertenwissen ein. Das Projekt bedingt positive Veränderungen hinsichtlich Genderorientierung in KMU.

Vorteile für Betriebe sind dabei:

  • Unterstützung bei der Digitalisierung in Büro und Verwaltung
  • Enge Bindung der Beschäftigten durch gute Beratung und Qualifizierung
  • höhere Motiva­tion, geringere Abwanderung der Beschäftigten
  • Gezielter Kompetenzaufbau und Entwicklung der Beschäftigten
  • Steigerung der Unternehmensattraktivität durch Genderorientierung

Handlungsleitfaden zur Digitalisierung von kleinen und mittleren Betrieben

Hier können Sie den Handlungsleitfaden herunterladen